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So sollte auch JA, JA und NEIN, NEIN gelebt werden

Sonnabend, 12. August 2017, 07:03 Uhr
Es ist schon interessant, dass vom Herrn Superintendent Bálint etwas gefordert wird, was allerdings bei all seinen Artikeln hier in den Nordthüringer Online-Zeitungen nicht gewährt wird. So beginnt das Statement eines Lesers...


Warum ist es nicht möglich, seine Artikel zu kommentieren, nicht einmal unter Klarnamen? So ist es umso verwunderlicher, dass er in seinem gestrigen Artikel gerade zur Diskussion auffordert. Wo, wenn nicht in einer Kommentarfunktion eines Onlinemediums, ist es sonst so gut möglich, seine Meinung ungestört und im vollen Umfang zur Diskussion zu stellen, beim Schreiben kann ich nicht unterbrochen, nicht überbrüllt werden.

Es ist möglich, seine Gedanken bis zum Schluss darzulegen, Fragen und Antworten im kompletten Umfang online zu stellen. Eine solche Diskussionskultur findet sich in der direkten Gegenüberstellung nur noch sehr selten, aktuelle Beispiele sehen wir in genügend Talkshows, ich möchte nur an Herrn Bosbach erinnern, der auf Grund einer unmöglichen Diskussionskultur die Runde verlassen hat.

Warum also, Herr Superintendent Bálint, wollen Sie keine Kommentare zulassen, verwehren Sie eine Diskussion im moderierten Rahmen der nnz-online, wo schon die Verantwortlichen daran interessiert sind, dass Recht und Gesetz beachtet und eingehalten werden, Sie also sogar noch einen Filter vorgeschaltet bekommen, der bestimmt so manche unangenehme, weil auch unangemessene, Frage von Ihnen fernhält.

Ich finde es gut, dass in diesem Medium die Kirche eine Möglichkeit hat sich und ihre Meinung, vor allem den christlichen Glauben, darzustellen. Feige finde ich, wenn eine Meinung unangefochten und in Stein gemeißelt, ohne Kommentar dazustehen hat, zeugt dieses doch entweder von einer angenommenen allwissenden und unbestreitbar recht habenden Gesinnung oder aber der Angst mit seiner Meinung nicht ganz richtig zu liegen und korrigiert werden zu können sowie unangenehmen oder unbequemen Fragen gestellt zu sein oder sogar Antworten zu diesen Fragen geben zu sollen.

Wenn schon die Bibel als Argumentation gegen Andere zitiert wird, so sollte auch selbst nach dieser Forderung, wie von Ihnen aufgestellt, gehandelt werden, alles andere ist nicht authentisch. Ich hatte schon oft, nach der Lektüre des Lichtblicks, angefangen meine Meinung dazu niederzuschreiben und das niedergeschriebene wieder verworfen, heute haben Sie mir den entscheidenden Impuls, gerade durch Ihre Forderung nach einer Diskussion, gegeben.

Schade, dass Sie sich nicht einer Diskussion zu stellen wagen.

PS: Ich möchte auch nicht, dass mein Klarname hier steht, weil es doch in der nicht kirchlich geschützten Welt so ist, dass überlegt sein sollte, wer was und wo sagt und macht, selbst, oder gerade, wenn es wie hier Kritik an der Kirche oder deren Vertretern ist!

Aber, Sie haben definitiv die Möglichkeit Ihre Sicht als Kommentar abzugeben, ich habe nichts gegen solche, gern unter Klarnamen aber auch mit Pseudonym.
Altmeister, der vollständige Name ist der Redaktion bekannt
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Autor: red

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