Nach vier Vorstellungen in Nordhausen machte heute die Operngala mit Perlen der französischen Oper Station im Achteckhaus von Schloss Sondershausen. Sie waren nicht da, dann haben Sie einen Ohrenschmaus verpasst...

„Vive la musique“ – „Es lebe die Musik“, so lauteet das Motto des Galaabends! Das Loh-Orchester Sondershausen unter der Leitung von Generalmusikdirektor Michael Helmrath führte eine musikalischen Reise ins schöne Frankreich durch!


Beschwingt ging es gleich mit der Georges Bizets Oper „Carmen“ los und der erste große Beifall stand an.
Perlen der französischen Oper wurden dargeboten und verliehen der festlichen Gala einen ganz besonderen Glanz.


Glanzvoll war Michael Helmrath nicht nur mit dem Taktstock. Er führte charmant und mit viel Witz durch das Programm. Und wann erlebt man schon mal, dass ein Moderator Beifall auf offener Szene erhielt.

Er hatte den teilweise Gesundheitswahn auf die Schippe genommen. Ausgangspunkt war die Absetzung von Carmen in einem australischen Opernhaus, nur weil Carmen in einer Zigarettenfabrik arbeitete.


Bizets Oper „Carmen“ stand mit mehreren Arien und Duette auf dem Programm, wobei die berühmte Habanera der Carmen natürlich nicht fehlen durfte! Tenor Kyounghan Seo, Zinzi Frohwein und Carolin Schumann glänzten in bekannter Manier. Aber auch die Sopranistin Amelie Petrich und Bariton Philipp Franke als neue Ensemblemitglieder wuassten zu gefallen.

Die junge Sopranistin sang unter anderem „Salut à la France“ aus „Die Regimentstochter“ und die Arie der Juliette „Je veux vivre“ aus einem weiteren Höhepunkt der französischen Oper, Gounods „Roméo et Juliette“. Philipp Franke präsentiert das Rondo des Mephisto aus Gounods „Margarete“, der berühmte Oper über die Faust-Legende, und die Arie des Posa „Per me giunto“ aus Verdis „Don Carlo“.

Mit viel Befall, endete die gestrige Operngala.