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So, 19:39 Uhr
17.09.2017
Thüringer HC

THC mit Arbeitssieg in Oldenburg

Der Thüringer HC bringt aus Oldenburg die ersten Auswärtspunkte mit nach Thüringen. Mit 34:28 (18:15) besiegt der THC in einem lange ausgeglichenem Spiel den VfL Oldenburg. Die Spielentscheidung erarbeiten sich die Gäste in den letzten zehn Minuten im konsequenten Überzahlspiel mit leerem eigenen Tor.
Die meisten Treffer der Partie gelangen Iveta Luzumova - THC (13/3) und Angie Geschke - VfL (12/4)...


Beide Teams starteten holprig in die Begegnung und so war nach drei gespielten Minuten noch kein Treffer gefallen. Doch der Thüringer HC legte jetzt nach und brachte den Ball gleich zweimal ins Tor. In der Abwehr stand der THC gut, wodurch Oldenburg erst in der 7.Minute den Ball im Thüringer Tor unterbringen konnte. Von nun an verlief das Spiel relativ ausgeglichen. Jedoch die ingesamt fünf Gelben Karten (drei THC, zwei VfL Oldenburg) und die erste Zeitstrafe gegen Josefine Huber nach bereits acht Minuten, zeigten die Härte des Spiels. In der 9.Spielminute schaffte der VfL den Ausgleich zum 5:5, damit blieben beide Teams weiterhin auf Augenhöhe.

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Doch das Team von Trainer Herbert Müller agierte jetzt erfolgreicher - Beate Scheffknecht traf und zwei Ballgewinne wurden von Iveta Luzumova und Dinah Eckerle im leeren VfL-Tor versenkt. Nach 16 Spielminuten führten die Thüringerinnen mit 10:6. Der VfL ließ sich jetzt nicht weiter abschütteln. Mit sehenswerten Schlagwürfen von Marlene Staal und konsequenter Verwandlung der Chancen von den Außen waren die Oldenburgerinnen in der 20. Minute wieder auf 10:12 herangekommen. Jetzt drückte der THC und die Gastgeberinnen konnte mehrfach nur durch siebenmeterreife Aktionen Treffer verhindern. Zwei dieser Strafwürfe vergaben Anne Hubinger und Iveta Luzumova - zur Pause gab es so mit dem 18:15 für den THC nur einen knappen Gästevorsprung.

Der VfL kam mit viel Schwung aus der Kabine und zwang Herbert Müller nach dem Anschlusstreffer zum 17:18 zur zweiten Auszeit. Doch diese schien keine Wirkung zu zeigen, denn bereits zwei Spielminuten später schaffte Oldenburg den Ausgleich zum 18:18. Angie Geschke schaffte kurz darauf mit verwandeltem Strafwurf die erste VfL-Führung. Die Zuschauer in der Halle honorierten dies, die Partie drohte zu kippen. Von nun an gab es einen offenen Schlagabtausch - erst in der 40.Minute setzte sich der Thüringer HC erneut auf zwei Tore ab. Die Spielentscheidung fiel in den letzten zehn Minuten. Konsequentes Überzahlspiel des THC, sehenswerte Körperfinten von Iveta Luzumova im Angriff und starke Paraden von Dinah Eckerle sorgten für das letztlich etwas zu deutlich klingende 34:28 Endresultat.
Franziska J. Braun

Stimmen nach dem Spiel:

Herbert Müller (THC): Ich bin in erster Linie froh, dass wir das erste Auswärtsspiel erfolgreich gestalten konnten. Es war das primäre Ziel die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Wir haben in der Anfangsphase zu viele Chancen liegen lassen. obwohl wir soviele Tore in der ersten Halbzeit geworfen haben. Wir haben lange gebraucht, bis wir uns entscheidend absetzen konnten.

Ich finde, dass der VfL taktisch recht anspruchsvoll gespielt hat und uns immer wieder vor neue Aufgaben gestellt hat und immer wieder wechselnde Angriffsformationen. In unserer offensiven Deckung habe ich heute Macarena Aguilar Diaz schmerzlich vermisst. Darum brauchten auch das sieben gegen sechs. Ich fand das Mega spannend. Ich fand das cool, wenn Trainer reagieren, wenn einfach was passiert. Das ist Handball, das ist schön für die Zuschauer. Ich fand es war ein faszinierendes Spiel und bin im Endeffekt froh, dass wir dann die Lösung gefunden haben und mit sechs Toren gewonnen haben. Alles was in der Anfangsphase einer neuen Saison zählt, ist Punkte sammeln, da zählt auch keine Schönspielerei. Wir wussten es wird ein schweres Spiel und das hat sich bewahrheitet.

Nils Bötel (VfL): Wir hätten ein-zwei Tore mehr erspielen können. Wir wollten dem THC eine Aufgabe stellen. Der Plan ist insoweit aufgegangen, dass wir bis zur 40. Minute sie echt in der Abwehr im Griff hatten mit den Variationen. Das wir in der Abwehr nicht komplett durchhalten können war klar, da hätten wir auch etwas mehr Glück gebraucht. Der THC hat dann auf sieben Feldspielerinnen umgestellt. Ich glaub mit dem Potential im Rückraum den der THC hat, ist er für uns extrem schwer zu verteidigen gewesen, da haben wir das richtige Mittel gefunden.
Autor: red

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