Dank der fleißigen Helfer und Handwerker konnte am heutigen Freitag im Ferienpark Feuerkuppe auf dem Straußberg von Sondershausen ein Richtfest gefeiert werden. Was alles gebaut wird, hat sich kn angeschaut...

Ganz früher fing es auf der Feuerkuppe mit Zelten und Stroh los, als es die ersten Übernachtungen zu DDR-Zeiten kam. Später erst kamen die verschiedenen Bungalows hinzu.


Von unseren insgesamt 50 Bungalows sind schon vor einigen Jahren 15 Bungalows saniert wurden, d. h. mit Heizung ausgestattet und jedes Zimmer besitzt eine eigene Dusche mit WC, so Geschäftsführerin Ina Seichter bei der Begrüßung der Gäste. Die 15 Bungalows sind in der Hauptsaison durchgängig ausgebucht und bieten auch in der Nebensaison die Möglichkeit Gäste zu empfangen.

Diese ganzjährig nutzbaren Unterkünfte reichen aber nicht mehr aus, um den Bedarf zu decken. Auch wenn dieses Jahr mit bisher 57.600 Übernachtungen der Rekord vom Vorjahr nicht ganz erreicht wurde, zeigt sich doch die Kontinuität. Sehr viele Anfragen können nicht bedient werden. Deshalb haben wir auch den Umbau von weiteren Bungalows immer wieder auf unserer Wunschliste gehabt, so Seichter.


Martin Verges, Ina Seichter und Ronald Jessl nach dem Richtspruch. Möge der Bau gelingen.

Auch integrative Schulklassen oder Menschen mit Behinderungen kommen in in den Ferienpark, um unsere Angebote zu nutzen. Aus diesem Grund haben wir auch unsere Freizeitaktivitäten verstärkt darauf ausgerichtet, um Rollstuhlfahrern oder gehbehinderten Menschen die gleichen Chancen einzuräumen, so Seichter.

Seichter:
In dem berühmten Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de St. Exupéry heißt es: „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen - denn Zukunft kann man bauen.“ … und wir bauen hier Zukunft! Wir nehmen unsere Zukunft selbst in die Hand und bauen vier weitere Bungalows barrierefrei um. Jedes Zimmer wird mit Heizung und Dusche ausgestattet. Der Dachausbau dient für Schlafmöglichkeiten, während die untere Etage barrierefrei ist. Dadurch entstehen ganzjährig nutzbare Übernachtungsmöglichkeiten für unsere Kinder und Jugendlichen sowie für Menschen mit Behinderungen.


Friedhelm Verges, Georg Schäfer, Landrätin Antje Hochwind (SPD) und Ina Seichter.

Vom Thüringer Ministerium für Jugend, Bildung und Sport erhielt der Ferienpark für dieses Projekt einen Zuschuss aus Landesmitteln in Höhe von 166.740,00 Euro. Den überwiegenden Teil bestreitet der Ferien aus Eigenmitteln und Eigenleistungen, denn das gesamte Projekt wird ca. 500.000 Mittel in Anspruch nehmen.


So sahen die Bungalows aus, bevor sie zurückgebaut wurden.

Landrätin Hochwind zeigte sich befriedigt, wie sich der Ferienpark weiterentwickelt. Sie erinnerte an die vielen Bauten, die den Ferienpark so attraktiv machen, wie der Kletterturm aber auch das Schwimmbad und die Kegelbahn. Am Bau des Kletterturm war Hochwind noch beteiligt, als sie noch Geschäftsführerin des Ferienparks war.


Die neuen Bungalows sollen im nächsten Jahr genutzt werden und sind auch schon vermietet, teils sogar schon für 2017. Für nächstes Jahr peilt man die magische Zahl 60.000 Übernachtungen im Jahr an. Und man ist auf gutem Weg denn für nächstes Jahr liegen bereits rund 40.000 Buchungen vor.



Trompeter Philipp Heigener unterstütze das Richtfest.

Die Bungalows sind in der unteren Etage behinderten gerecht. Insgesamt können in einem Bungalow 12 Personen übernachten. In jeder Etage befindet sich eine Naßzelle. Jedes Haus hat eine eigene Wasserversorgung und eine Gasanlage.

Aber nicht nur bauliches tut sich. Wie kn erfahren hat, sind an einigen zentralen Punkten WLAN-Hotspots eingerichtet worden die von den Besuchern fleißig genutzt werden, denn der Handyempfang ist noch etwas das Sorgenkind, der etwas besser sein könnte, bei dem der Ferienpark allein kaum etwas machen kann.